Stellt euch vor, es ist 1979. Die Welt trägt Schlaghosen, Disco regiert die Charts, und irgendwo in einem kalifornischen Labor wird ein Gerät geboren, das aussieht, als hätten ein Toaster und eine Schreibmaschine ein Baby bekommen: der Atari 400. Dieser kleine, braun-orangefarbene Klotz war der Underdog der frühen Heimcomputer-Ära der Herzen eroberte – wie ein VW Käfer der Computerwelt. Mit einem MOS 6502 Prozessor (1,79 MHz) und 4 KB RAM war der Atari 400 ein Zwerg nach heutigen Maßstäben. Doch Spiele wie Star Raiders oder Pac-Man brachten Arcade-Magie ins Wohnzimmer. Die Pixel-Grafik wirkte impressionistisch, aber für 80er-Kids pure Hollywood-Magie. Der POKEY-Chip lieferte Sounds zwischen Sci-Fi-Film und defektem Faxgerät. Die Boulder Dash-Melodie – Ein Ohrwurm, der bis heute nachhallt. Diese Töne waren der Soundtrack einer Generation. Der Atari 400 war erschwinglich und das „Volksmodell“ neben dem Atari 800. Familien kauften ihn für „Bildung“, doch meistens wurde Space Invaders gespielt. Nerds programmierten in BASIC, Eltern staunten über bunte Pixel am Fernseher. Er war nicht perfekt, aber ein Wegbereiter der Technik in Haushalte brachte – ein Symbol für die aufregenden Anfänge der Computer-Ära. Diese gute Stück darf in unserer Makerspace Retro-Konsolen Sammlung natürlich nicht fehlen und steht für eine Zeitreise in die 80er bereit.


