Die Welt war still, nur das Knistern der alten Neonröhre im Makerspace durchbrach die Dunkelheit. Die letzten Bastler saßen zwischen verstaubten 3D-Druckern und rostigen Werkbänken. Draußen heulte der Wind durch die Ruinen der Stadt, in der einst Lachen und Motorengeräusche erklangen. Die Batterien fast leer verbanden zitternde Hände die letzten Zellen mit dem Schaltkreis. Ein Funke, ein Flackern – dann erstrahlte das Licht durch die matte Fensterfront. Ein Leuchtfeuer das Überlebende anlocken soll.
Die Bastler lächelten schwach. Vielleicht würde niemand kommen. Vielleicht waren sie die Letzten. Doch das Licht brannte, ein stummer Ruf in die Nacht. Das Knistern der Röhre wie ein altes Lied, in dieser zerstörten Welt war ein Funke genug.
Und tatsächlich, nach Stunden durchschnitten Scheinwerfer die Finsternis. Feierwillige strömten herbei, kredenzten Brahminfleisch, Radaway und Nuka-Cola als Gastgeschenke. Mit einer neuen Fusionsbatterie erwachten die Maschinen des Makerspace zum Leben. Eifrig wurde an einem flackernden Terminal ein Partyscroller gecoded. Die Musikbox sprang an, alte Klassiker erfüllten den Raum, und die Gemeinschaft schwang im Takt – die Bastion der Hoffnung in der Dunkelheit.
