Vaddertach 25

Die Welt war still, nur das Knistern der alten Neonröhre im Makerspace durchbrach die Dunkelheit. Die letzten Bastler saßen zwischen verstaubten 3D-Druckern und rostigen Werkbänken. Draußen heulte der Wind durch die Ruinen der Stadt, in der einst Lachen und Motorengeräusche erklangen. Die Batterien fast leer verbanden zitternde Hände die letzten Zellen mit dem Schaltkreis. Ein Funke, ein Flackern – dann erstrahlte das Licht durch die matte Fensterfront. Ein Leuchtfeuer das Überlebende anlocken soll.

Die Bastler lächelten schwach. Vielleicht würde niemand kommen. Vielleicht waren sie die Letzten. Doch das Licht brannte, ein stummer Ruf in die Nacht. Das Knistern der Röhre wie ein altes Lied, in dieser zerstörten Welt war ein Funke genug.

Und tatsächlich, nach Stunden durchschnitten Scheinwerfer die Finsternis. Feierwillige strömten herbei, kredenzten Brahminfleisch, Radaway und Nuka-Cola als Gastgeschenke. Mit einer neuen Fusionsbatterie erwachten die Maschinen des Makerspace zum Leben. Eifrig wurde an einem flackernden Terminal ein Partyscroller gecoded. Die Musikbox sprang an, alte Klassiker erfüllten den Raum, und die Gemeinschaft schwang im Takt – die Bastion der Hoffnung in der Dunkelheit.

RepairCafe: Lampenschirm

Im Königreich Oberbarmen schleppte der Stallknecht Gernot eine zersplitterte Stehlampe in die Taverne „Zum Silbernen Makerspace“. Beim Staubsaugen hatte sein Hausdrache die Leuchte mit seinem Schweif umgestoßen. Doch Hagen, der Waffenmeister von Burgund, wirkte in seiner Alchemistenwerkstatt ein Wunder: Mit seiner dreidimensionalen Druckmaschine, einem Zaubergerät im Geiste Gutenbergs, formte er aus schimmerndem Polymer einen neuen, filigranen Leuchtschirm. Bald erstrahlte die Taverne wieder in goldenem Glanz, und Oberbarmen pries Hagens Kunst.

Projektabschluss Feeder

Ja wundervoll, alle Verbesserungen sind umgesetzt, womit das Projekt nun endet. Der Knecht aus Gummi und Metall steht als fester Bestandteil in der Recyclingecke und füttert den Schredder kontinuierlich mit Kunststoff-Leckereien. Man muss also nicht mehr Stunden vor dem Schredder verbringen und stupide Teile einwerfen sondern kann sich wichtigeren Themen widmen. Wir erinnern uns, das Projekt war Teil einer Funding Kampagne von Precious Plastic zur Verbesserung von Mikro-Recyclingsystemen, welche uns in dem Rahmen ein Budget für die Verwirklichung des Vorhabens zu Verfügung gestellt haben. Im Vorfeld wurde ein Kosten- und ein Zeitplan veranschlagt, danach musste der Projektfortschritt regelmäßig rückgemeldet werden. Im Ergebnis was das Projekt leicht über Zeitplan aber unter Budget, die Arbeitsstunden wurden komplett ehrenamtlich abgeleistet. Na dann, nach dem Projekt ist vor dem Projekt, auf zum nächsten Vorhaben. Der Detailinteressierte Leser möge über die Qualität des einfach gehaltenen Handyvideos hinweg sehen 🙂

mickaleus – beierse muziek

Musikalisch geht es direkt weiter mit dem nächsten Track, diesmal von Jüngling mickaleus welcher seine Ode an die Freude als inneren künstlerischen Ausdruck in Form von Tracker music auf der diesjährigen Outline Party in der Kategorie Music compo veröffentliche und den 10. Platz erreichte. Hardcore never dies !

3D Print – Flansch

Sommer im Dachgeschoss, bevor man selbst zum Brathähnchen wird muss ein Klimagerät her. Der einzige Haken bei der Sache ist der Abluftschlauch, den man laut Hersteller aus dem Fenster hängen soll. Schöner und professioneller an der Stelle ist natürlich ein Wanddurchbruch mit Leitungsführung zu einem Abluft Dachziegel. Um so besser wenn man sich den nötigen Flansch für den Schlauchanschluss einfach im perfekten Maß ausdrucken kann. Kaffee geschlürft, 30min CAD Zeit , danach 4 Stunden drucken und schon nimmt das Projekt Form an.

Atari 400: Der knuddelige Kasten, der die 80er rockte

Stellt euch vor, es ist 1979. Die Welt trägt Schlaghosen, Disco regiert die Charts, und irgendwo in einem kalifornischen Labor wird ein Gerät geboren, das aussieht, als hätten ein Toaster und eine Schreibmaschine ein Baby bekommen: der Atari 400. Dieser kleine, braun-orangefarbene Klotz war der Underdog der frühen Heimcomputer-Ära der Herzen eroberte – wie ein VW Käfer der Computerwelt. Mit einem MOS 6502 Prozessor (1,79 MHz) und 4 KB RAM war der Atari 400 ein Zwerg nach heutigen Maßstäben. Doch Spiele wie Star Raiders oder Pac-Man brachten Arcade-Magie ins Wohnzimmer. Die Pixel-Grafik wirkte impressionistisch, aber für 80er-Kids pure Hollywood-Magie. Der POKEY-Chip lieferte Sounds zwischen Sci-Fi-Film und defektem Faxgerät. Die Boulder Dash-Melodie – Ein Ohrwurm, der bis heute nachhallt. Diese Töne waren der Soundtrack einer Generation. Der Atari 400 war erschwinglich und das „Volksmodell“ neben dem Atari 800. Familien kauften ihn für „Bildung“, doch meistens wurde Space Invaders gespielt. Nerds programmierten in BASIC, Eltern staunten über bunte Pixel am Fernseher. Er war nicht perfekt, aber ein Wegbereiter der Technik in Haushalte brachte – ein Symbol für die aufregenden Anfänge der Computer-Ära. Diese gute Stück darf in unserer Makerspace Retro-Konsolen Sammlung natürlich nicht fehlen und steht für eine Zeitreise in die 80er bereit.

C64GFX.com CharSet Logo Compo 2025

Time to push those pixels like it’s 1989! Unter dem Motto veranstaltet die Plattform C64GFC.com einen kleinen C64 Logowettbewerb. Epyx ist für die Gruppe wieder gesichert kreativextrem mit einem ‚TSA Gaming Logo‚ in der Kategorie C64 Graphics sowie einem ‚TSA Adventure Logo‚ in der Kategorie mixed dabei.

Wobei es sich bei den Logos nicht um einfache Bilddateien handelt wie es der ein oder andere vielleicht von Zeichenprogrammen kennt. Der Graphikchip des C64 beherrscht nur 256 Zeichen welche sich in zwei Zeichensätze aufteilen aus denen wiederum das Logo zusammen gesetzt wurde.

In der Praxis clickt man also keinen Pinsel und ne Farbe an um ein Bild zu erstellen sondern muss die einzelnen Zeichen des Zeichensatzes ändern und diese dann als Logo zusammen setzen. Die Dimension des kreativen Schöpfens erweitert sich also um das nerdige programmieren auf einem Uraltrechner. Sehr geil. Wer mag ist eingeladen zu voten auf C64GFX.com.

v3 – modul3 – Elektronik

Gestell steht, Band steht, fehlt noch die Elektronik. Der vormals kleine Schaltschrank weicht einem grösseren Modell, welches auf drei Hutschienen den Relais und Anschlussklemmen ausreichend Platz bietet. Für Mikrocontroller, Level-Shifter, Snubber, Stromsensor und Motortreiber wurden eigens Halterungen entworfen und über 3D-Druck manifestiert. Besonders fancy ist dabei die Kralle der Motortreiber mit eingebautem Lüfter. Bei dem Motherboard der MCU stößt man auf einen alten Bekannten aus dem Platinen-Fräsprojekt welcher den bequemen Anschluss über Klemmen ermöglicht. Die Verbindung zur externen Peripherie Bandmotor, Lichtschranken und Schredder ist über Stecker gelöst um die Installation zu vereinfachen. Zu guter Letzt sind Display und Hauptschalter in einer gemeinsamen Einheit integriert welche an der Rückseite des Gestell Platz findet. Insgesamt ergibt sich dadurch ein flexibler und modularer Aufbau der Modifikationen, unabhängig von Gestell und Band erlaubt.

C64 Speed Painting by JustEpyx

Meine Söhne*innen, bald ist wieder Vatertag und ein schöner Partyscoller muss her. Dessen Vorbereitung läuft in JustEpyx Maschinenraum bereits auf Hochtouren. Wer einen Blick auf das Treiben werfen möchte kann den Prozess der Schöpfung als Speedpainting inhalieren. Die Musik der Gesamtkomposition aus Bild und Ton steuert wieder SpiderJerusalem bei. Man munkelt dessen Konterfei hätte auch gewisse Ähnlichkeit mit dem just entstandenen PartyWizard. Fiktion oder Realität ? Entscheiden Sie selbst.

Gamedev: Helft Karsten bei Little Betty Goldrush !

Hallo liebe Leutz,

vielleicht ist es euch schon aufgefallen, in letzter Zeit war es etwas ruhiger von meiner Seite. Der Grund dafür ist, dass ich derzeit an einem Projekt arbeite, das mir unglaublich am Herzen liegt.
Ich entwickle einen Singlescreen-Platformer, bei dem es darum geht, die Level so schnell wie möglich abzuschließen. Quasi ein Speedrunner! Dabei müssen alle Goldmünzen eingesammelt werden, bevor es weitergeht.

Ein spielbares Grundgerüst steht bereits, aber es gibt noch viele Details, an denen ich in den nächsten Wochen arbeiten werde. Ich plane, diesen Prozess auch live zu streamen und euch mitzunehmen, während das Spiel (hoffentlich) weiter Form annimmt.
Es wäre wirklich großartig, wenn ihr das Spiel auf eure Steam-Wunschliste setzen würdet. Das hilft enorm, damit der Steam-Algorithmus es noch mehr Spielerinnen und Spielern vorschlägt.

Freut euch auf 60 spannende Level, tolle Musik und natürlich charmante Pixelgrafik!

Vielen Dank für eure Unterstützung!

https://store.steampowered.com/app/3470940/Little_Betty_Gold_Rush

#v3 – modul2 – Bandeinheit

Nach der Anpassung des Untergestell ist das Band dran. Die Strategie ist die Gleiche, alle Erkenntnisse bzw. potentielle Verbesserungen aus dem vorherigen Funktionstest in konkrete Hardwareänderungen umsetzen. Der Materialvorrat erhält im unteren Bereich angeschrägte Seitenelemente. Damit rutscht kein Material mehr unter sondern nur noch auf das Band. Die Montage des vormals aufgeklebten Separatorblech erfolgt zur Verbesserung der Positionierung auf Profilstreben. Im unteren Bereich werden die Gegenstücke zu den Kegelführungen angebracht, womit das Band ohne viel Ausricht-Klimbim auf das Gestell gesetzt werden kann. Anschließend eine kleine Positionsanpassung der Lichtschranke, dann sind die Änderung abgefrühstückt.

Let’s play Devlab-Sokoban

Der Ein odere Andere mag sich noch an Beiträge zu JustEpyx Spielentwicklung des hauseigenen Sokobans erinnern. Zu dem Game gibt es nun einen Spieltest oder ‚Let’s play‘, wie man neumodisch sagen würde. Der Youtuber Vlad schubst die leuchtenden Steine durch das Level und versucht die Sonne auf 100 zu drücken. Sehr schön zu sehen wenn die eigene kreative Arbeit Anklang findet.

DigitalArt – anim gif

Zwei schöne Beiträge digitaler Künste welche für die Kategorie ‚anim gif compo‘ der Revision Demoparty erstellt wurden. Duckio finsprint 2 oder ‚Wer hat den Enten das Brot geklaut‘ von Jüngling mickaleus und die Marschierenden Klötze aus der Feder von DJ N4cer.

#v3 – modul1 – das Gestell

Und da geht es bereits mit Modul1 los, dem Untergestell. Die Extrusionsprofile bleiben erhalten, erlauben sie doch eine sehr flexible Anpassung an den jeweiligen Aufstellort in Bezug auf Höhe und Anstellwinkel. Lediglich die Gestellbreite ändert sich, um diese an das Band anzugleichen. Ergänzt werden zugeschnittene Bleche als Gehäuselemente. Die Montage des Bandes mit Schrauben ersetzen Kegelführungen, in welche das Band einfach eingelegt werden kann.

Loadingscreen Artwork by Epyx

Insbesondere ältere Spiele deren Bits & Bytes noch auf Kassetten gespeichert wurden hatten, bis es dann endlich mit dem Zocken losgehen konnte, eine längere Wartezeit . Diese wurde klassisch mit einem Loading Screen überbrückt, welcher gewöhnlich im Stile des Covers gestaltet war. Nun gibt es durchaus Spiele bei denen die Entwickler mangels Graphiker auf eben diesen Loading Screen verzichteten. Das schöne ist, man kann nachträglich ein Bild hinzufügen, wenn man denn jemanden findet der es erstellt. Für das alte C64 Spiel BuckRogers hat sich Epyx der Sache angenommen und im Stile des Kassettencovers aus den 80ern ein Bild für den LoadingScreen manuell nach-gepixelt. Feinstes digital Artwok

Förderband Iteration 3

Aus den Erkenntnissen des Version 2 Feldtest wird während Vollmond in einem hochkomplexen Verfahren die Essenz für eine verbesserte Version 3 herausdestilliert. Die Rekombination des Desoxyribonukleinsäurecodes des, der Feede:nden umfasst primär eine Modularisierung der Hauptkomponenten. Rahmen, Band und Elektronik werden jeweils separat modifizierbare Einheiten um den Nachbau durch Dritte zu vereinfachen. Der Rahmen besteht weiterhing aus Alu Strangprofilen, erweitert um Gehäusebleche. Der Schaltkasten wird Stark vergrößert und das Bedienpanel wandert an die Rückseite des Gestell. Das Band erhält zusätzliche Verstrebungen, abwurfschrägen und Zwischenelemente. Dann mal, Schraubendreher angespitzt und loslegen………..

Den 6040 Drachen kitzeln

Auch auf der andere Seite des postnuklearen Wuppertaler Schicksalsbergs, in Don’s Heimwerkstatt, wird weiter an einer 6040 Fräse in Kombination mit Aluminium Rohmaterial rumgespielt. Statt es bei dem mitgelieferten 2mm Fräsern zu belassen, wird sich langsam an höhere Durchmesser und eine schneller Zustellung herangetastet. Allerdings muss man sagen, daß bereits mit einem 3mm Fräser die Schallgrenze der Wohnraumtauglichkeit durchbrochen wird. Von der Geräuschentwicklung abgesehen scheint das ‚der‘ Gerät*innen durchaus mit der Mehrbelastung klarzukommen.

Umbau 6040 Fräse

An der Umbaufront der 6040 Fräsmaschine in Snowman’s Heimwerkstatt sind neue Geländegewinne zu verzeichnen. Die Steuerung und das Bedienpanel befinden sich nun integriert in einer Schublade unter dem Frästisch. Die relativ laute Membranpumpe mit ihrem offenen Wasserbad für den Kühlkreislauf der Spindel wurde durch eine leise Förderpumpe ersetzt. Zufälliger Weise passt die Pumpe perfekt in einen ausgemusterten 5Liter Kanister. Der Verschluss für den Zu / -Ablauf sowie die Spannungsversorgung wurde mit einem eigens designten und 3D gedruckten Deckel realisiert. Damit ist der Umbau erst mal abgeschlossen und das Betätigungsfeld verschiebt sich nun auf die Realisierung erster kleiner Fräs-Projekte.