In der Werkstatt lagen von vorherigen Projekten noch Industrie ABS Pellets rum. Das perfekte Testmaterial für die zweite Generation der Plattenform. Diesmal wurde der Prozess mit der Videokamera begleitet, so langsam entwickelt sich unsere Videoproduktion.
Wer mag schaut mal rein und lässt ein Kommentar da.
Epyx arbeitet fleißig an AmiRun2, die ersten Ergebnisse sind in einem React-Video von ‚LetsGamedev‘ zu sehen. Das Spiel an sich kommt, wie der erste Teil, im Retro-Arcade Look daher und ist wieder voll mit Easter-Eggs und schwarzem Humor. Zudem haben viele Crew-Mitglieder in dem Spiel ihre virtuelle Erwähnung als Protagonisten oder Synchro-Stimmen gefunden.
Die Zeitschrift MAKE veröffentlich in ihrer Rubrik ‚Werkstattberichte‘ regelmäßig Neuigkeiten zu den FabLabs der Republik. In der aktuellen Ausgabe findet das DevLab als nunmehr zweiter Makerspace in Wuppertal Erwähnung. Zudem sind wir damit in der FabLab-Übersichtskarte zu finden. Wir freuen uns über den Artikel und werden zukünftig an der ein oder anderen Projekt-Challenge der Zeitschrift teilnehmen.
Da die Gen2 Form soweit gut funktioniert, nähert sich so langsam mit Gen3 der dritte und letzte Iterationsschritt. Vorher muss jedoch getestet werden, ob man es auch mit verzinktem Blech und starren Kanten schaffen kann, das Material wieder gut zu entfernen.
Dafür wurden eine einfache Blechform gebogen, mit Granulat gefüllt und in den Ofen gestellt. Im Ergebnis ließ sich der kleine Klotz leicht aus der Form heben. Der Substitution des relativen teuren V4A durch günstiges verzinktes Blech steht also nichts mehr im Weg.
An die Testreihen der Gen2 Form knüpfen wir nun mit ABS an. Dafür wurde die Form mit entsprechenden Pellets gefüllt und bei 240Grad eine Stunde gebacken. Die Ergebnisse sind sehr gut. Die Platten haben eine schöne homogene Oberfläche, sind Plan und besitzen gut ausgebildete Ecken. Einzig den Anteil übergelaufenen Materials könnte man noch minimieren, in dem man 100Gramm weniger einfüllt. Neben PE ist damit ABS das zweite Material mit dem sich sehr gut Platten herstellen lassen.
Aus den ersten Gen1 Versuchsreihen waren noch zwei Platten aus Polyethylen übrig. Diese boten sich natürlich für Tests mit der neuen Form an, auch wenn das Material bereits hier und da leichte Vorschädigungen durch zu hohe Temperatur hatte. Aufgrund des zu geringen Gewichts der einzelnen Platten wurde eine zerteilt und mit in die Form gelegt. Insgesamt funktionierte das ganz gut, etwas Material ist zwar über gelaufen und an einer Ecke sieht man eine leicht Verfärbung aber da es sich um alte Versuchs-Platten handelte, war das nicht weiter tragisch. An sich funktionierte die Gen2 Form gut, Füllen und Entformen verliefen ohne Probleme.
Dieses Jahr werden wir unsere online Video-Präsenz weiter ausbauen und aktuelle Projekte entsprechend mit der Videokamera begleiten. Intro und Outro sind bereits erstellt und auch das Format ist festgelegt. Für den kurzen Überblick gibt es zukünftig das Kurz-Format ‚Devlab-Quicky‘ und ausführlichere Versionen unter ‚DevLab-Uncut‘. Hier schon mal Intro und Qutro, by Epyx 🙂
Die ersten PLA Tests mit der Gen2 Form sind durchgelaufen. Das generelle Handling der Form ist um längen besser als bei der ersten Version und auch die Backzeit ließ sich um 30 Minuten verkürzen. Das Entformen funktioniert ebenfalls gut. Mit der Kombo aus glatter V4A Oberfläche und Silikonspray fällt die Platte fast von alleine raus. Die Schwierigkeiten liegen eher bei der optimalen Füllmenge und dem Material selbst. PLA neigt beim Abkühlen zu Rissbildung, von daher stellen wir bei weiteren Versuchen erst mal andere Materialien in den Vordergrund.
Mit zusätzlich Verarbeitungsmöglichkeiten von Kunststoff-Flakes steigt der Bedarf an Rohmaterial. Daher wurden alle Vereinsmitglieder aufgerufen, im privaten Umfeld möglichst viel Kunststoff zu sammeln. Einzige Restriktion dabei ist, bei den sauberen und Etikettenfreien Teilen muss die Materialbeschriftung vorhanden sein. Die ersten Mengen trudeln bereits ein, wobei wir uns aber noch steigern müssen.
In der Menge an Schraubverschlüssen ausgedrückt: Benötigte man für einfache Spritzgussteile 10 bis 20 Stück sind es für die Platten bereits 250 bis 350 Stück. Wobei für die Platten zukünftig noch die Möglichkeit bestehen wird, fünf Stück parallel in einem Los herstellen zu können. Also Einiges zu sammeln 🙂