Beendet: Produkt Challenge

Die Ende März initialisierte Produkt-Challenge ist nun beendet und die verschiedenen Ideen gehen nach und nach in die Produktion. Angefangen wird mit einfachen Geometrien. Da aus den Testserien einige Platten übrig sind steht zudem genug Rohmaterial zur Verfügung.

Sozialbereich umgestellt

Das Lab ist wie immer stetig im Wandel. Diesmal wurde der Sozialbereich umgestellt. Ein Schreibtisch steht nun in Kombination mit dem gespendeten Glastisch. Zukünftig kann man damit mehreren Personen wortwörtlich an eine Tisch holen. Nicht nur bei Projekten ist mehr Platz vorhanden, auch bei Treffen oder Filmabenden stehen mehr Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Dies wird durch den Kühlschrank ergänzt, welcher in Greifnähe zur Couch steht. Mal schauen wie lange der Bereich so aufgeräumt bleibt 🙂

Neue Sachspenden

Wir freuen uns mal wieder über schöne Sachspenden. Den ausgedienten Serverschrank werden wir bei Zeiten in ein indoor-Gewächshaus umfunktionieren und der Glastisch hilft bei der Umgestaltung des Sozialbereichs. Zudem haben wir eine vierfach Schraubeinheit erhalten, welche in zukünftige Projekte einfließen wird. Mittlerweile setzen wir in jedem Projekt gespendete oder gebrauchte Teile ein. So verhelfen wir ehemaligem Schrott zu einem neuen Einsatzzweck und reduzieren dabei erheblich die Erstellungskosten.

Zwischenstand Extruderlinie

Der mechanische Aufbau der Extrudereinheit ist fast beendet. Die Motor- und Schneckenadaption selber zu fräsen war zwar etwas anspruchsvoller, hat aber erstaunlich gut funktioniert. Trichter und Isolierung fehlen noch, ansonsten steht das gute Stück soweit. Als nächstes wird die Elektronik angegriffen. Motor und Frequenzumrichter müssen verkabelt und die Temperatur-Regelung für die Schnecke installiert werden. Bei diesem Projekt finden wieder viele Teile aus dem Bestand Verwendung. Die Aluminiumstücke sind aus einer Sachspende, Profile und Bleche Überbleibsel aus alten Projekten. Der Motor und Umrichter günstige Gebrauchtteile.

Neue Schredder Session

So langsam füllen sich die Bestände an Rohmaterial wieder. Derzeit haben wir einen kontinuierlichen Zufluss an Kunststoff-Rollen aus einem Produktionsbetrieb. Zusätzlich kommen dann noch die gesammelten Kunststoffe der Vereinsmitglieder dabei, wie alte Wäschewannen, Schraubverschlüsse, DVD-Hüllen etc. Alle Teile werden von Labels befreit, vor-zerkleinert und dann zu Flakes geschreddert. Diese bilden dann das Ausgangsmaterial für neue Produkte.

How-To bei Precious Plastic veröffentlicht

Wir haben unser erstes How-To auf auf der offiziellen Precious-Plastic Seite veröffentlicht. Mit den selbst-spannenden Ofenformen zeigen wir einen sehr einfachen und kostengünstigen Weg zur Herstellung von Platten aus Recyclingmaterial. Ideal für Einsteiger, die erst mal keinen großen Invest in Maschinen tätigen möchten.

Entwickelt haben wir das System im Rahmen eines Open-Projekt bei uns im Lab. In insgesamt drei Iterationen wurde immer wieder ausprobiert und verbessert.

https://community.preciousplastic.com/how-to/self-compressing-oven-mould-for-making-sheets

Zwischenstand Kunststoff-Sammelaktion

Vereinsintern sammeln wir seit einigen Wochen Schraubverschlüsse. Diese werden dann geschreddert und zu Platten oder Spritzgussteilen weiter verarbeitet. Trotz regen Sammelns bekommen wir jedoch nur einen Bruchteil der benötigten Menge zusammen. Zwar könnten wir auch noch Becher oder Flaschen dazu nehmen, diese müssten aber separat gereinigt werden. Von daher ist unser derzeitiger Ansatz kleinere Kooperationen mit Industrieunternehmen zu schließen, um größere Mengen sortenreines Material zu erhalten. Erste Agreements sind bereits geschlossen und der Zulauf angestoßen, noch ein paar mehr und die Versorgung ist gesichert 🙂

Lab umgeräumt

Nichts ist so stetig wie der Wandel. In dem Sinne wurde die Werkstatt mal wieder umgestellt. Die Werkbänke sind jetzt fast mittig im Raum angeordnet, was bei Montagearbeiten guten Zugriff von allen Seiten und ausreichend Platz gewährt. Die Lagerung erfolgt nun mit einer Kombination aus Metallregalen und durchsichtigen Kunststoff-Boxen. Die Maschinen stehen wie gehabt im hinteren Teil der Räumlichkeiten, allerdings ergänzt durch Ofen-Gestell und Drucker.

Verglichen mit den Aufnahmen vom Einzug vor nicht mal einem Jahr, ist der Unterschied schon recht deutlich.

Injektor Leihgerät wieder verfügbar

Der Tischinjektor ist nach ein paar Monaten wieder in die heimische Werkstatt zurück gekehrt. Sonst besteht bei Leihmaschinen immer das Risiko von Blessuren oder Defekten, doch in unserem Fall kam das Gerät sogar verbessert zurück. Der Handhebel wurde verlängert, verstärkt und mit einer solideren Aufnahme ausgestattet. Damit kann das Gerät nun einen etwas höheren Pressdruck erzeugen. So verleiht man gerne 🙂