Wie verhält sich das neue Sieb mit dem kleineren Lochdurchmesser im Praxiseinsatz. Gar nicht mal schlecht würde ich sagen. Erster Versuch mit grobem PLA-Granulat welches nach einem Durchgang bereits deutlich an Flake-Grösse verloren hatte, soweit okay. Der zweite Versuch dann mit 3D-Druck Resten aus PLA die sich ebenfalls gut zerkleinern ließen. Die Mengenleistung war dann doch nicht so grottig wie anfangs befürchtet. Für den direkt-Einsatz im Extruder eignen sich die Flakes allerdings immer noch eher eingeschränkt. Zumindest kann man durch heraussieben Material für Testreihen extrahieren. Um richtig steil zu gehen und vorzügliche Feinkost an den Extruder verfüttern zu können, seh‘ ich aber eher noch eine zweite Schredder-Stufe mit anderer Drehzahl und Schneidgeometrie.
Feldtest Pelletizer
Härtetest für den Beißer. Volle Drehzahl und Alles reinsemmeln was geht. Im Ergebnis ist die kleinen Version dann doch am besten. Das 3mm Filament konnte der Kleine ebenfalls besser zerkleinern als sein großer Vorgänger mit anderer Schneidgeometrie. Nur das 3D gedruckte Gehäuse hat es leider zerlegt in dem Schneidreste durch die Außenwand geschlagen sind. Den Grundaufbau kann man aber durchaus beibehalten. Die Nächste Version bekommt ein Metallgehäuse und etwas engere Toleranzen. Dann sollte die Zahnfee vollen Schub geben.
Maschinen_Zugangskontrolle
Um die Berechtigung der Maschinen-Nutzung einfacher zu gestalten, werden nun peu a peu alle relevanten Maschinen mit einer Kontrolleinheit ausgerüstet. Durch anhalten eines RFID-Tags prüft die Einheit die Berechtigung und gibt die Nutzung entsprechend frei. Bei längerer Inaktivität deaktiviert sich die Anlage automatisch. So ist sichergestellt, das nur Personen mit entsprechender Sicherheitsunterweisung Arbeiten ausführen können. Zudem ist es zukünftig via Softwareupdate relativ leicht möglich, Zusatzfunktionen wie Anzeigen von Wartungsintervallen, Nutzungsdauer oder eine Abrechnung der Nutzung zu realisieren. Technisch ist das Ganze wieder mit einem ESP32 Microcontroller und Peripheriegeräten wie RFID-Reader, Schaltrelais, Stromsensor und 1,8″ Display gelöst. Für den ersten, noch etwas klotzigen, Prototypen wurde einfach ein Gehäuse auf das DevLab_Grid geschraubt. Die Gen1-Version sieht dagegen schon etwas eleganter aus. Nach dem letzten Feinschliff wird die erste Einheit in Kürze den Betrieb aufnehmen und parallel dazu als Open_Source Projekt veröffentlicht. Stay tuned.
TSA ArtLabs – JoinTRO
Das neuste Intro für den guten alten C64 von TSA Member Spider Jerusalem steht im Youtube-Channel zur Verköstigung bereit.
Quick & Dirty Venti
Kleines Projekt am Rande um einen Rohr-Ventilator mit 12 Volt Anschlußspannung und ausreichend hohem Volumenstrom zu erhalten, welcher sich einfach in eine bestehende Drehzahlregelung auf ESP32 Basis integrieren lässt. Die beiden Anschlusstücke für die Luftleitung sind 3D-Gedruckt und werden einfach an einen Axiallüfter geschraubt.
Shredder R3work
Der Extruder verfrühstückt nur sehr ungerne die grossen Flakes aus dem Schredder. Daher war es mal wieder Zeit für eine Modifikation. Um kleineres Mahlgut zu erhalten, bietet es sich an, das Sieb des Zerkleinerungsknechts gegen ein engmaschigeres zu tauschen. Damit verbleiben zu große Stücke unterhalb des Schneidwerks und werden so lange weiter zerkleinert, bis die Partikelgrösse kleiner als das Siebloch ist. Erkauft wird das Ganze mit weniger Durchsatz der Maschine. Aber wat solln wa mahchen, lieber weniger Mengenleistung, als gar keine Menge in der richtigen Korngrösse. Von daher die Kiste aufgeschraubt, Sieb ausgebaut, das alte raugekloppt und ein neues eingepasst. Der erste Test sieht schon mal gut aus, um den Siebträger ist noch etwa viel Spiel aber an der Stelle wird ein 3D-Druck die Lücke schließen.
Xtruder Line: Pelletizer
Während der Hochlaufphase und bei einem Materialwechsel produziert die Linie durchaus einige Meter an Schlechtmaterial. Mit dem Pelletizer kann man dieses dann wieder in kleine Stückchen zerkleinern und erneut verwenden. Dazu wird das Material an rotierenden Fräserschneiden in kleine Stücke gebrochen. Der Antrieb erfolgt durch das Einspannen in einen Akkuschrauber.
DevLab Chill & Grill
An einem goldenen Herbst-Tag kamen die alten Herren und ihre Herrin für eine kleine Feierlichkeit zusammen. Wie immer feinstes Grillgut, Hopfenkaltschalen und das ein oder andere Pinnchen Destillat. Sehr viel nerdiger Tech-Talk, Deadline-Demoparty Livestream am Mediengestell und der Amiga500 auf dem Hauptbildschirm. Als Gimmick programmierte Spider extra für die Party ein kleines Intro in dessen Scrolltext sich jeder Partybesucher mit einem eigenen Eintrag verewigte.
TSA ArtLabs – Music
Bei unserem Künstler Rimmler merkt man die Leidenschaft zur Musik. Viele neue Tracks in unterschiedlichen Stilformen in denen verschiedene Effekte und Spielarten ausprobiert werden. Die aktuellesten Werke stehen wieder 4free zur Verkostung auf dem TSA_Society Channel bereit
Open Source Release: DevLab_Grid
Mit dem DevLab_Grid lassen sich Prototypenaufbauten flexibel auf einer Montageplatte verschrauben und anschließend verdrahten. Der Aufbau ist stabiler als mit den sonst üblich Steckboards und lässt sich somit direkt im Feld einsetzten. Dabei behält man sich jedoch die Flexibilität bei, den Aufbau ohne großen Aufwand nachträglich ändern zu können. Konkreten Einsatz findet das Grid bereits bei der Lab internen Maschinen-Zugangskontrolle und einer Temperaturregelung. Neue Ideen wie der Einsatz anderer Displays, das Hinzufügen einer Einschaltüberwachung oder das Ändern einer Temperatursensor-Platine können ohne große Umbauten und Stillstände durchgeführt werden.
Das Grit ist wie immer OpenSource auf unserem GitHub Account verfügbar und kann im CAD auf die eigen Maße angepasst sowie anschließend 3D gedruckt werden.