Open Source Release: Pelletizer

So die Herren, bei der vorherigen Version durchschlug das Filament noch das Gehäuse. Die erste Intention war natürlich, komm mach das Teil komplett aus Alu. Das heißt aber wieder Rohmaterial besorgen, zeichnen, messen, ausrichten, Fräsen in verschiedenen Aufspannungen….. kurzum, viel Aufwand. Attraktiver erschien daher der Lösungsansatz mit einem Stück Präzisionsrohr. Von daher wurde das Gehäuse als 3D Druck beibehalten, modifiziert und ein Stück Rohr eingesetzt in welchem sich der Schneidkopf dreht. In Sachen Aufwand deutlich geringer. Einziger Makel ist, daß der Schaft möglichst gerade und lastfrei eingespannt werden muss, da sonst der Schneidkopf an der Rohrwand reibt. Zur Not kann man sich das Teil aber auch einfach zehn Minuten einschleifen lassen. Da diese Version Gen1 durchaus alltagstauglich ist wurden die Pläne auf unserem GitHub Open Source veröffentlicht.

TSA X-Mas Meeting

Das alljährliche feucht fröhliche Weihnachtstreffen im Wuppertaler Brauhaus. Wie immer, zwischen den Trinkpausen, ein reger Austausch und nerdiger Tech-Talk. Für die Veranstaltung codeten Epyx und Spider Jerusalem eigens einen C64 Partyscroller in welchem sich die Gäste mit Textpassagen verewigen konnten.

Feldtest neues Schredder Sieb

Wie verhält sich das neue Sieb mit dem kleineren Lochdurchmesser im Praxiseinsatz. Gar nicht mal schlecht würde ich sagen. Erster Versuch mit grobem PLA-Granulat welches nach einem Durchgang bereits deutlich an Flake-Grösse verloren hatte, soweit okay. Der zweite Versuch dann mit 3D-Druck Resten aus PLA die sich ebenfalls gut zerkleinern ließen. Die Mengenleistung war dann doch nicht so grottig wie anfangs befürchtet. Für den direkt-Einsatz im Extruder eignen sich die Flakes allerdings immer noch eher eingeschränkt. Zumindest kann man durch heraussieben Material für Testreihen extrahieren. Um richtig steil zu gehen und vorzügliche Feinkost an den Extruder verfüttern zu können, seh‘ ich aber eher noch eine zweite Schredder-Stufe mit anderer Drehzahl und Schneidgeometrie.

Feldtest Pelletizer

Härtetest für den Beißer. Volle Drehzahl und Alles reinsemmeln was geht. Im Ergebnis ist die kleinen Version dann doch am besten. Das 3mm Filament konnte der Kleine ebenfalls besser zerkleinern als sein großer Vorgänger mit anderer Schneidgeometrie. Nur das 3D gedruckte Gehäuse hat es leider zerlegt in dem Schneidreste durch die Außenwand geschlagen sind. Den Grundaufbau kann man aber durchaus beibehalten. Die Nächste Version bekommt ein Metallgehäuse und etwas engere Toleranzen. Dann sollte die Zahnfee vollen Schub geben.

Maschinen_Zugangskontrolle

Um die Berechtigung der Maschinen-Nutzung einfacher zu gestalten, werden nun peu a peu alle relevanten Maschinen mit einer Kontrolleinheit ausgerüstet. Durch anhalten eines RFID-Tags prüft die Einheit die Berechtigung und gibt die Nutzung entsprechend frei. Bei längerer Inaktivität deaktiviert sich die Anlage automatisch. So ist sichergestellt, das nur Personen mit entsprechender Sicherheitsunterweisung Arbeiten ausführen können. Zudem ist es zukünftig via Softwareupdate relativ leicht möglich, Zusatzfunktionen wie Anzeigen von Wartungsintervallen, Nutzungsdauer oder eine Abrechnung der Nutzung zu realisieren. Technisch ist das Ganze wieder mit einem ESP32 Microcontroller und Peripheriegeräten wie RFID-Reader, Schaltrelais, Stromsensor und 1,8″ Display gelöst. Für den ersten, noch etwas klotzigen, Prototypen wurde einfach ein Gehäuse auf das DevLab_Grid geschraubt. Die Gen1-Version sieht dagegen schon etwas eleganter aus. Nach dem letzten Feinschliff wird die erste Einheit in Kürze den Betrieb aufnehmen und parallel dazu als Open_Source Projekt veröffentlicht. Stay tuned.

Quick & Dirty Venti

Kleines Projekt am Rande um einen Rohr-Ventilator mit 12 Volt Anschlußspannung und ausreichend hohem Volumenstrom zu erhalten, welcher sich einfach in eine bestehende Drehzahlregelung auf ESP32 Basis integrieren lässt. Die beiden Anschlusstücke für die Luftleitung sind 3D-Gedruckt und werden einfach an einen Axiallüfter geschraubt.

Shredder R3work

Der Extruder verfrühstückt nur sehr ungerne die grossen Flakes aus dem Schredder. Daher war es mal wieder Zeit für eine Modifikation. Um kleineres Mahlgut zu erhalten, bietet es sich an, das Sieb des Zerkleinerungsknechts gegen ein engmaschigeres zu tauschen. Damit verbleiben zu große Stücke unterhalb des Schneidwerks und werden so lange weiter zerkleinert, bis die Partikelgrösse kleiner als das Siebloch ist. Erkauft wird das Ganze mit weniger Durchsatz der Maschine. Aber wat solln wa mahchen, lieber weniger Mengenleistung, als gar keine Menge in der richtigen Korngrösse. Von daher die Kiste aufgeschraubt, Sieb ausgebaut, das alte raugekloppt und ein neues eingepasst. Der erste Test sieht schon mal gut aus, um den Siebträger ist noch etwa viel Spiel aber an der Stelle wird ein 3D-Druck die Lücke schließen.

Xtruder Line: Pelletizer

Während der Hochlaufphase und bei einem Materialwechsel produziert die Linie durchaus einige Meter an Schlechtmaterial. Mit dem Pelletizer kann man dieses dann wieder in kleine Stückchen zerkleinern und erneut verwenden. Dazu wird das Material an rotierenden Fräserschneiden in kleine Stücke gebrochen. Der Antrieb erfolgt durch das Einspannen in einen Akkuschrauber.

DevLab Chill & Grill

An einem goldenen Herbst-Tag kamen die alten Herren und ihre Herrin für eine kleine Feierlichkeit zusammen. Wie immer feinstes Grillgut, Hopfenkaltschalen und das ein oder andere Pinnchen Destillat. Sehr viel nerdiger Tech-Talk, Deadline-Demoparty Livestream am Mediengestell und der Amiga500 auf dem Hauptbildschirm. Als Gimmick programmierte Spider extra für die Party ein kleines Intro in dessen Scrolltext sich jeder Partybesucher mit einem eigenen Eintrag verewigte.