#v3 – modul1 – das Gestell

Und da geht es bereits mit Modul1 los, dem Untergestell. Die Extrusionsprofile bleiben erhalten, erlauben sie doch eine sehr flexible Anpassung an den jeweiligen Aufstellort in Bezug auf Höhe und Anstellwinkel. Lediglich die Gestellbreite ändert sich, um diese an das Band anzugleichen. Ergänzt werden zugeschnittene Bleche als Gehäuselemente. Die Montage des Bandes mit Schrauben ersetzen Kegelführungen, in welche das Band einfach eingelegt werden kann.

Loadingscreen Artwork by Epyx

Insbesondere ältere Spiele deren Bits & Bytes noch auf Kassetten gespeichert wurden hatten, bis es dann endlich mit dem Zocken losgehen konnte, eine längere Wartezeit . Diese wurde klassisch mit einem Loading Screen überbrückt, welcher gewöhnlich im Stile des Covers gestaltet war. Nun gibt es durchaus Spiele bei denen die Entwickler mangels Graphiker auf eben diesen Loading Screen verzichteten. Das schöne ist, man kann nachträglich ein Bild hinzufügen, wenn man denn jemanden findet der es erstellt. Für das alte C64 Spiel BuckRogers hat sich Epyx der Sache angenommen und im Stile des Kassettencovers aus den 80ern ein Bild für den LoadingScreen manuell nach-gepixelt. Feinstes digital Artwok

Förderband Iteration 3

Aus den Erkenntnissen des Version 2 Feldtest wird während Vollmond in einem hochkomplexen Verfahren die Essenz für eine verbesserte Version 3 herausdestilliert. Die Rekombination des Desoxyribonukleinsäurecodes des, der Feede:nden umfasst primär eine Modularisierung der Hauptkomponenten. Rahmen, Band und Elektronik werden jeweils separat modifizierbare Einheiten um den Nachbau durch Dritte zu vereinfachen. Der Rahmen besteht weiterhing aus Alu Strangprofilen, erweitert um Gehäusebleche. Der Schaltkasten wird Stark vergrößert und das Bedienpanel wandert an die Rückseite des Gestell. Das Band erhält zusätzliche Verstrebungen, abwurfschrägen und Zwischenelemente. Dann mal, Schraubendreher angespitzt und loslegen………..

Den 6040 Drachen kitzeln

Auch auf der andere Seite des postnuklearen Wuppertaler Schicksalsbergs, in Don’s Heimwerkstatt, wird weiter an einer 6040 Fräse in Kombination mit Aluminium Rohmaterial rumgespielt. Statt es bei dem mitgelieferten 2mm Fräsern zu belassen, wird sich langsam an höhere Durchmesser und eine schneller Zustellung herangetastet. Allerdings muss man sagen, daß bereits mit einem 3mm Fräser die Schallgrenze der Wohnraumtauglichkeit durchbrochen wird. Von der Geräuschentwicklung abgesehen scheint das ‚der‘ Gerät*innen durchaus mit der Mehrbelastung klarzukommen.

Umbau 6040 Fräse

An der Umbaufront der 6040 Fräsmaschine in Snowman’s Heimwerkstatt sind neue Geländegewinne zu verzeichnen. Die Steuerung und das Bedienpanel befinden sich nun integriert in einer Schublade unter dem Frästisch. Die relativ laute Membranpumpe mit ihrem offenen Wasserbad für den Kühlkreislauf der Spindel wurde durch eine leise Förderpumpe ersetzt. Zufälliger Weise passt die Pumpe perfekt in einen ausgemusterten 5Liter Kanister. Der Verschluss für den Zu / -Ablauf sowie die Spannungsversorgung wurde mit einem eigens designten und 3D gedruckten Deckel realisiert. Damit ist der Umbau erst mal abgeschlossen und das Betätigungsfeld verschiebt sich nun auf die Realisierung erster kleiner Fräs-Projekte.

Der C64: Pixel, Geduld und ein Hauch von Wahnsinn

Der Commodore 64, liebevoll C64 genannt, war in den 80ern der Rockstar der Heimcomputer – wenn Rockstars eben klingen wie ein Staubsauger mit Asthma. Mit 64 Kilobyte RAM und 16 Farben eroberte er ab 1982 über 12 Millionen Haushalte. Spiele wie „The Last Ninja“ oder „Ghosts ’n Goblins“ machten ihn unsterblich, doch der Weg zum Spaß war ein Abenteuer.

Das Laden war der wahre Endgegner. Mit der Datasette – einem Kassettenlaufwerk, das aussah wie ein Relikt aus einem Sci-Fi-B-Movie – begann die Tortur. „LOAD“, Enter, Play, und dann: Krrrrrz-tsch-tsch. Minuten später, wenn du nicht gerade zwischendurch Brötchen gebacken hast, startete das Spiel. Oder auch nicht. „LOAD ERROR“ war der C64-Weg, dir zu sagen: „Versuch’s nochmal, du Noob.“

Trotzdem hatte er Charme. Der SID-Chip zauberte Klänge, die heute Retro-Hits sind, und der Joystick überlebte Wutanfälle. Programmieren lernte man auch – meist aus Langeweile. „10 PRINT ‚C64 rockt‘; 20 GOTO 10“ war der Startschuss für viele Nerds.

Der C64 war kein High-Tech-Wunder, sondern ein liebenswerter Chaot. Wie ein Kumpel, der immer zu spät kommt, aber die besten Geschichten erzählt.

Wer den Kult für sich noch einmal aufleben lassen möchte, kann den C64 Mini anschmeißen welcher im Makerspace für Spielespaß bereit steht.

GameDev by JustEpyx

Der alte Hexenmeister Epyx braut in seinem Kessel wieder feinste Spielereien. Die Zutaten sind diesmal der 1MHz MOS6510Prozessor, ein 6581 Sound Interface Device sowie ein VIC-II Graphic Chip. Kredenzt in 6502-Assembler um den Siliziumknechten ihre Handlungsanweisungen zu geben. Die Kenner mögen es anhand der genannten Hardware bereits erraten haben, es wird ein Spiel für den allseits beliebten Heimcomputer der 80er Jahre, den C64. Möchte man nun seine kreativen Ideen in Form von bewegten Pixeln auf den Bildschirm des alten Brotkastens bringen, ist die größte Hürde erst mal den Maschinencode zu lernen. Anschließend wird in vielen vielen Einzelbefehlen ein Programm aufgebaut. Bei der ganzen Arbeit ist es um so schöner das wieder unsere kleine Werkstatt in den ersten Codezeilen ihren Platz gefunden hat. Das Game ist noch nicht fertig aber so viel sei schon mal erwähnt, es wird ein Jump & Run bei dem man Gegenstände einsammelt und gleichzeitig vor Gegnern flüchtet.

Wem es ebenfalls Spaß macht Pixel aus Prozessoren zu kitzeln, schaut mal in Epyx DiscordServer vorbei.

6040 Fräse vs. Alu

Auf der Gegenüberliegenden Seite der Wuppertaler Schicksalsberge, nicht weit entfernt von Snowman’s Minas Tirith, liegt eine zweite Enklave des Makertums. Don’s kleine Heimwerkstatt ist ebenfalls mit einer 6040 Fräse ausgestattet welche regelmäßig gegen Aluminiumklötzchen antritt. Im konkreten Fall gegen eine schalenförmigen Geometrie um ein Werkzeug für die Makerspace-Hydraulikpresse zu fertigen. Die CAD Bauteilzeichnung wird dafür um Fertigungsoperationen ergänzt womit sich wiederum Maschinencode generieren lässt. Just den Code in das Steuerprogramm geladen und schon rennt der Maschinenknecht los. Erst erfolgt eine Schruppoperation mit einem Schaftfräser welcher einen Hauptteil des Materials abträgt. Im Anschluss schlichtet ein Kugelkopffräser die finale Geometrie. Die Durchmesser der eingesetzten Fräser sind relativ klein und und die Gesamtbearbeitung dauert, im Vergleich zu Industriemaschinen, relativ lange aber erstaunlicher Weise lassen sich halbwegs annehmbare Ergebnisse realisieren.

DJN-4ceR Live in da mix

Legt den Schraubendreher bei Seite, vergesst eure Sorgen. Hoch die Hände Wochenende ! Zur musikalischen Untermalung gibt es House-gemachte Beats von TSA Kunstmäzen DJ N-4cer. So wie die alten Herren es mögen, feinstes Vinyl klassisch angemischt auf Plattenspielern. Nice